Der Do Khyi ist eine sehr alte Rasse. Sie ist autochon, d.h. sie hat sich auf Grund der geographischen und klimatischen Umweltbedingungen selbstständig entwickelt.

Seine nächste Verwandschaft sind der schwarze Tibetwolf, der indische Rothund und der indische Rotwolf, der für seine Spring- und Kletterkünste bekannt ist.

Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper goss und massiv, der Vorbau mächtig und das Gesamtbild in der Erscheinung imposant und in der Bewegung trotz seiner Masse leicht und Elegant.

Als Herdenschutzhund verfügt er über hervoragenden Instinkt sowie ein erstklassiges Auge und ein phänomenales Hörvermögen (wenngleich er auch des öftern Taubheit vorspielt)

Seine Beweglichkeit und sein Sprungvermögen sind absolut einzigartig.Ich selber hatte bislang 5 Exemplare, die 2,30 Meter Höhe mit Leichtigkeit überwanden und bis zu 5 Meter in die Tiefe sprangen.

Selbst einer unserer Rüden überwand einen 2 Meter Steilsprung aus Spaß beim Spielen mit einer Schäferhündin, wobei man anmerken muss, das dieser über 70 cm Schulterhöhe besaß und ca. 58 Kg wog. In der Regel aber springt der Do Khyi aber eher selten

Do Khyi Welpe, Dokhyi, tibetan mastiff, Tibetdogge Das Fell des Do Khyi ist charakteristisch und dem des Wolfes sehr ähnlich.

Die Haarlänge variiert von ca. 3 mm an der Schnauze, über ca. 12 cm an der Mähne, bis zu ca. 20 cm an der Rute.Genau wie der Wolf besitzt sie eine ausgeprägte Mähne, die um den ganzen Hals reicht und vom Körper absteht.Die Mähne ist sowohl beim Rüden als auch bei der Hündin vorhanden und muss als solche deutlich erkennbar sein da sie ein Rassemerkmal ist welches sich mit zunehmendem Alter entwickelt.

Das Haar am Körper ist deutlich kürzer als die Mähne und erreicht ca. 3 bis 7 cm. Die Haarstruktur ist glatt, gerade und glänzend! Laut FCI-Standard Stockhaar oder Langstockhaar, also auf keinen Fall langhaarig.

Alle historischen Zeichnungen der verschiedenen Tibetreisenden zwischen ca 1790 und 1930 zeigen diesen kurzhaarigen Urtyp übereinstimmend! Einmal im Jahr,im Frühsommer, wird die im Winter angesetzte Unterwolle abgestossen. Diesen Vorgang nennt man Abhaaren, er ist bei Wölfen und anderen Wildtieren bekannt.

Do Khyi Welpe, Dokhyi, tibetan mastiff, Tibetdogge Das Abhaaren der Tibetdogge im Frühling bzw je nach Wetterlage im Frühsommer ist ein natürlicher, hormonell gesteuerter Vorgang.

Wärend des witterungsbedingten Zeitraums von ca. 3 bis 4 Wochen, wird die gesamte Unterwolle abgestossen.

Der Abstossungsprozess wird unterstützt, indem die TD sich wärend dieser Zeit statisch auflädt.

Diese Aufladung kann wärend des Bürsten zu unangenehmen Entladungen führen, weshalb man auf Kunststoffbürsten verzichten und nur Gerät mit Holzgriffen verwenden sollte.

Eine weitere Besonderheit ist auch die Erneuerung der obersten Hautschicht, was man an der deutlichen Schuppenbildung erkennen kann.Auch dieser Vorgang ist völlig normal, die Schuppen verschwinden nach dem Abhaaren! Do Khyi, die diesen Vorgang nicht zeigen, sind entweder krank oder medikamentös manipuliert.
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